Swingwalk II: Broadway Melody. Vom Dammtorbahnhof zum GESTAPO-Hauptquartier

Der Schwerpunkt des Swingwalk II liegt auf der Verfolgung der Swingjugend in Hamburg. Der Rundgang führt deshalb an der Oberschulbehörde vorbei und endet beim ehemaligen GESTAPO-Hauptquartier. Von beiden Institutionen hatten die Swings empfindliche Repressionen zu erwarten. Einige wurden sogar ins KZ eingewiesen. Im Mittelpunkt steht hier die Geschichte von Günter Discher und seinem Aufenthalt im KZ Moringen. (https://www.gedenkstaette-moringen.de/website/willkommen.html).

Aber auch der Streit über die Art des heutigen Gedenkens, an die Opfer des Nationalsozialismus im Gebäudekomplex Stadthäuser wird thematisiert (http://www.foerderkreis-stadthaus.de/).

Auf diesem Rundgang liegen Vergnügen und Leiden nah beieinander. Waren doch beliebte Anlaufstellen der Swingjugend wie die Tarantella Bar, Café L’Arronge und das Faun am Gänsemarkt nicht weit voneinander entfernt. Alles Orte, welche die Chance auf Swingmusik boten. Auch das Ufa-Kino im jetzt abgerissenen Deutschlandhaus lockte die Swings mit seinen Filmpremieren. Doch besonders spannend für die Swingjugend: Das Lichtspielhaus Waterloo mit seinen Filmen in Originalsprache. Ein Angebot, welchem sich auch der Swingboy Axel Springer nicht entziehen konnte.